Ho Ho Ho! Na, wie geht es euch? Ich hoffe, ihr habt die Weihnachtstage bis jetzt gut rumbekommen. Ich schon und ich habe die Feiertage auch genutzt, um ein paar neue Rezepte und Gerichte auszuprobieren, welche ich euch nach und nach vorstellen werde. Gut, manches passt dann vielleicht jetzt nicht mehr so perfekt, sondern erst zum nächstes Weihnachtsfest, aber anderes geht auch so, besonders im Winter, wie zum Beispiel dieser sehr leckere Rotkohl aus dem Ofen!
So ein ähnliches Rezept gibt es hier bereits, nämlich die Weißkohlsteaks aus dem Ofen. Doch der Rotkohl passt natürlich im Moment besonders gut; für mich jedenfalls gehört er einfach zur Weihnachts- und Winterzeit zu den “üblichen Verdächtigen” in Sachen Gemüse.
Die Zubereitung ist wie immer ganz einfach und du kannst dich hier auch gut austoben, was die Würzung angeht. Ich mag es gern klassisch, aber mit Pfiff: so lege ich sehr gerne ein paar Zweige frischen Thymian mit auf´s Blech, das gibt das gewisse Etwas. Kurz gesagt besteht die Arbeit nur aus
Zurechtschneiden…
…Marinieren…
…in den Ofen schieben und Warten!
Na, und dann kommt natürlich das Genießen!
Wir essen den Rotkohl aus dem Ofen am liebsten einfach so; die Beilage wird quasi zum Hauptgericht. Doch er lässt sich selbstverständlich auch als Beilage nutzen. Wie hier zu sehen habe ich ihn noch mit etwas Orangensaft “gewürzt”, da die Orange noch übrig war und weg musste 😉
Serviert wurde er dann mit angebratenen Birnenscheiben (ich liebe die Kombi Herzhaft-Obst) und ein paar gerösteten Pekannüssen! Ein Traum!
Bei der Zubereitung gibt es tatsächlich nicht viel zu beachten. Wichtig ist nur, etwas Geduld zu haben, denn der Kohl sollte natürlich nicht mehr zu viel Biss haben. Doch auch hier kannst du ganz nach deinem Geschmack vorgehen: wenn du den Rotkohl aus dem Ofen lieber etwas knackiger magst, nimm ihn eher raus, wenn er lieber weicher sein soll, warte noch etwas. Eine exakte Zeitangabe ist deshalb etwas schwierig, zumal es auch immer etwas vom Kohl abhängt, wie lange er benötigt – jedenfalls nach meiner Erfahrung.
Guten Appetit!
Marinierter Rotkohl aus dem Ofen
Zutaten
- 1 Rotkohl
- 1 große Knoblauchzehe, gepresst
- 4 EL Olivenöl
- 2 EL Balsamico
- 1 TL Senf
- 1 TL Agavendicksaft
- Salz, Pfeffer, Chiliflocken (nach Geschmack)
- ein paar Zweige frischer Thymian (alternativ getrockneter)
- 1 Handvoll Pekannüsse, gehackt
Anleitungen
- Den Backofen auf 200° C vorheizen. Ein Backblech mit Papier auslegen.
- Vom Rotkohl die äussere Schicht Blätter entfernen. Danach in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden und auf das Backblech legen.
- Für die Marinade Knoblauch, Olivenöl, Balsamico, Senf, Agavendicksaft und Gewürze vermischen. Die Rotkohlscheiben von beiden Seiten damit bepinseln. Die Thymianzeige darauf verteilen.Optional: eine halbe Orange darauf auspressen.
- In den Ofen schieben und ca. 35 – 45 min. schmoren – eben bis der Kohl die gewünschte Konsistenz hat (siehe Notizen). Ein paar Minuten vor Ende mit den gehackten Nüssen bestreuen.
Herzlichen Dank für dieses tolle Rezept!
Bis jetzt habe ich Rotkohl (in unserem Bio- Gemüseabo einfach dabei) sehr stiefmütterlich behandelt, aber mit diesem Rezept spielt er plötzlich die Hauptrolle.
Hallo Corinne,
danke für deinen Kommentar! Ich freue mich, wenn ich dich ein bisschen inspirieren konnte und du jetzt dem Rotkohl auch eine Chance gibst 😉
Wir mögen ihn sehr gerne so aus dem Ofen und lassen ihn uns im Winter oft so schmecken. Aber er war auch mal Teil eines Weihnachtsmenüs, das hat auch jeden begeistert!
Dann guten Appetit und viel Spaß weiterhin beim Ausprobieren!
Vielen Dank für das tolle Rezept. Habe noch etwas frischen Ingwer und anstelle Agavendicksaft Preiselbeermarmelade zugefügt. Dazu gabs Bratkartoffeln. Hat super geschmeckt. Das werde ich definitiv wieder machen
Hallo Sabine und danke für deine Nachricht! Freut mich, dass es dich auch so begeistert hat! Deine Kombination klingt auch richtig gut, das stelle ich mir sehr lecker vor! Danke für den Tipp! Liebe Grüße.
na das wird morgen beim potlack in NZ-Blenheim die internationale Migranten Community erfreuen. danke für die Inspiration
Gern! Dann viel Spaß beim Ausprobieren und hoffentlich viele erfreute Gesichter 😉
Super lecker. Ich hab das auf einem Spiegel von Pastinakenpüree serviert. Unglaublich leckere Kombi.
Hallo Gerhard und lieben Dank für deine Rückmeldung! Oh ja, mmh, diese Kombination kann ich mir auch sehr gut vorstellen! Pastinaken habe ich vor einiger Zeit auch für mich entdeckt und mag sie sehr gern! Zusammen mit dem Rsosenkohl muss ich sie auch mal ausprobieren! Danke für den Tipp!