Eine leckerer Brotaufstrich ist diese weihnachtliche Bratapfelmarmelade, die aber natürlich auch zu jeder anderen Zeit ein besonderes kulinarisches Highlight ist!
Bratäpfel gehören für mich auf jeden Fall zur Adventszeit dazu, genau wie ein paar Plätzchen oder selbstgemache gebrannte Mandeln!
Psst, ein passendes Rezept für super leckere gebrannte Mandeln findest du übrigens hier: Klick ; )
Ich bin kein großer Süß-Esser. Ab und zu ist das mal ok, und zu einem Stückchen Schoki hin und wieder sag ich auch nicht Nein. Aber grundsätzlich bin ich immer eher auf der herzhaften Seite. In der kälteren Jahreszeit und besonders in der Adventszeit ändert sich daran auch nicht wirklich viel, aber ein paar kleine Leckereien dürfen trotzdem nicht fehlen. Ich bevorzuge dabei auf jeden Fall etwas Selbstgemachtes. Da weiß man nicht nur, was drin ist, sondern kann die kleinen Kunstwerke auch gut an liebe Menschen verschenken – denn hey, wer freut sich nicht über etwas Selbstgemachtes?! ; )
Was kommt rein?
Für unsere weihnachtliche Bratapfelmarmelade benutzen wir die Klassiker, logisch, oder? Dazu gehören (neben den nötigen Äpfeln, versteht sich):
- Rumrosinen
Fertig gekauft oder selbst eingelegt. Doch natürlich gehen auch die “puren” Früchtchen ohne Alkohol - Mandeln
Gehören einfach zu jedem Bratapfel! - Gewürze wie Zimt, Vanille, Sternanis
Bei Bedarf kann man noch weitere verwenden, wie z.B. etwas Kardamom.
Bei den Äpfeln würde ich persönlich übrigens zu den säuerlichsten greifen, die sich finden lassen. Ich hatte die Marmelade beim ersten Mal mit “ganz normalen” gekocht, da fand ich das Ergebnis dann doch sehr süß. Wenn du aber denkst “Je süßer, desto besser”, kannst du natürlich auch jede beliebige Apfelsorte benutzen und dann evtl. mit etwas mehr Zitronensaft abschmecken.
Auf die Verpackung kommt es an!
Die Bratapfelmarmelade sollte nach dem Kochen in saubere, sterile Gläser gefüllt werden; nur so wird sie nicht schlecht. Ich nutze alle möglichen “alten” Schraubgläser, die ich sammle und immer wieder verwende. Um sie zu sterilisieren, stelle ich sie geöffnet (Öffnung nach oben) in eine Auflaufform und lege die Deckel dazu. Dann übergieße ich alles mit kochendem Wasser und lasse sie dann so stehen, bis ich sie kurz darauf benötige. Vorsicht, wenn du das Wasser ausgießen willst, die Gläser sind heiß! ; )
Dafür kannst du sie benutzen
Die Marmelade passt natürlich nicht nur zum klassischen Butterbrot; nein, sie lässt sich auch wunderbar kombinieren. Zum Beispiel…
- mit Pfannkuchen / Pancakes
- als Dessert mit etwas Vanilleeis oder Vanillesauce
- als Topping für dein Frühstücks-Porridge
- mit etwas Joghurt vermengt (ich bevorzuge Kokos) ; )
- …und und und
So, dies ist ein kleiner Beitrag von mir für eine schöne (Vor)Weihnachtszeit. Ich hoffe, ihr verbringt sie gemütlich, ohne viel Stress. Gönnt euch ab und zu etwas Ruhe, macht etwas Schönes, kommt zusammen, genießt die Zeit und lasst euch nicht stressen! : )
Weihnachtliche Bratapfelmarmelade
Kochutensilien
- Ein paar leere Schraubgläser (sauber und ausgekocht)
Zutaten
- 1 kg säuerliche Äpfel
- 50 g Rumrosinen (fertig gekauft oder selbst eingelegt)
- 30 g Mandeln, gehobelt
- 3 EL Zitronensaft
- 1/2 TL Zimt
- Vanille (Mark aus der Schote oder Aroma)
- 1 Sternanis (optional)
- 100 ml Wasser (evtl. erst mit weniger versuchen)*
- 1 Paket (500 g) Gelierzucker 2:1
Anleitungen
- Bevor es losgeht, bereite dir auf jeden Fall die Gläser vor. Ich nutze alle möglichen "alten" Schraubgläser, die ich sammle und immer wieder verwende. Sie sollten natürlich sauber sein. Um sie zu sterilisieren, stelle ich sie geöffnet (Öffnung nach oben) in eine Auflaufform und lege die Deckel dazu. Dann übergieße ich alles mit kochendem Wasser und lasse sie dann so stehen, bis ich sie kurz darauf benötige. Vorsicht, wenn du das Wasser ausgießen willst, die Gläser sind heiß! ; )
- Nun geht es an die Marmelade. Dazu Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden, ca. 2 x 2 cm.
- In einer tiefen Pfanne (ein großer, breiterer Topf tut es auch) die Mandeln ohne Fett kurz unter Rühren anrösten.
- Alle restlichen Zutaten, bis auf den Zucker, dazugeben und 15 min. auf mittlerer Stufe dünsten (evtl. mit Deckel). Die Äpfel sollten recht weich und "matschig" sein; es kann auch mit dem Kochlöffel durch Zerdrücken etwas nachgeholfen werden. Es dürfen aber ruhig kleinere Stücke erhalten bleiben.
- Die Hitze auf´s Maximum bringen und den Gelierzucker hinzufügen. Gut verrühren und 5 min. sprudelnd kochen lassen.
- Anschließend sofort in die vorbereiteten Gläser füllen, diese fest zuschrauben, auf den Kopf stellen und auskühlen lassen.