Hey…
Bis jetzt hat sich, jedenfalls hier, der Winter noch nicht wirklich blicken oder fühlen lassen. Es mutet tatsächlich eher etwas frühlingshaft an, was ich generell mag, doch, lieber Frühling, nimm es nicht persönlich, erst zu gegebener Zeit. Jetzt ist Winter und da darf es ruhig kalt sein. Besser momentan, als im März, dann habe ich darauf auch keine Lust mehr! Doch heute ist es schon deutlich kühler, schön sonnig dabei und ich habe gesehen, in einigen Teilen des Landes gab es auch Schnee. Was passt da besser, als eine Schüsselchen voll Glück?! Ich präsentiere: die vegane Fenchelsuppe!
Dieses Süppchen sieht nicht nur toll aus (Gelb macht fröhlich!), sie schmeckt auch richtig gut, ist leicht und liegt nicht schwer im Magen. Ja, ich möchte sogar behaupten, sie tut einfach gut und ist ein richtiges “Soulfood”, wie man heutzutage ja gern sagt ; )
Magst du Fenchel?
Ich persönlich bin ein großer Freund davon und mag den feinen, leicht würzigen Geschmack sehr gern, sei es als roher Salat, als Ofengemüse oder die Samen als Gewürz….ja, und auch als Tee!
Wenn du kein Fenchel-Fan bist, können dich aber vielleicht ein paar Fakten dazu verleiten, dieser Suppe doch mal eine Chance zu geben.
Fenchel…
- enthält Vitamin C,
- Eisen, welches zur u.a. zur Blutbildung benötigt wird,
- Kalium und Provitamin A,
- und generell viele andere gute Vitamine und Mineralstoffe
- kann hilfreich bei Magen-Darm-Beschwerden sein (zum Beispiel Völlegefühl und Blähungen)
- enthält viele Ballaststoffe, die lange satt machen
- enthält so gut wie kein Fett und kein Cholesterin
- ist kalorienarm
- gilt aufgrund seiner guten Inhaltstoffe und Wirkweisen als Heilpflanze
- ist einfach eine “tolle Knolle” ; )
Fenchel sollte übrigens immer gekühlt aufbewahrt werden, so mag er es am liebsten. Noch besser ist es, ihn möglichst frisch zu verarbeiten und nicht zu lange zu lagern.
Du weißt nicht, wie du Fenchel zubereiten sollst? Hier ein paar Anregungen:
- schmeckt als Salat besonders gut mit Nüssen und etwas Fruchtigem, wie Apfel oder Tomate
- als Bestandteil von Ofengemüse, zum Beispiel Kürbis, Kartoffel, Süßkartoffel, Tomaten
- in einer (pflanzen)sahnigen oder tomatigen Sauce mit Pasta
So eine vegane Fenchelsuppe ist einfach richtig lecker, ob als Vorspeise oder als Hauptgericht, zum Bespiel mit einem leckeren Baguette oder Foccacia dabei… hast du die passenden Zutaten zu Hause, steht die Suppe ruck-zuck ohne großen Aufwand auf dem Tisch! Also ran an den Topf und guten Appetit!
Vegane Fenchelsuppe
Zutaten
- 2 Knollen Fenchel (ca. 450 – 500 g)
- etwas frisch geriebener Ingwer
- 2 EL Öl
- 500 ml Brühe
- 100 – 150 ml Sojasahne
- 1 TL Fenchelsamen
- 1 TL Currypulver
- etwas Chilipulver
- Salz, Pfeffer, Prise Zucker
Anleitungen
- Bei den Fenchelknollen oben das Grün entfernen. Außerdem den unteren Teil abschneiden und die äußere Schicht entfernen; sie ist zu hart und faserig. Anschließend in kleine Stücke schneiden (ca. 1 x 1 cm).
- Das Öl in einem passenden Topf erhitzen und die Fenchelstücke zusammen mit dem frisch geriebenen Ingwer darin ca. 4 min. anbraten.
- Fenchelsamen, Curry- und Chilipulver hinzufügen und kurz anrösten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen und eine Prise Zucker dazugeben. Aufkochen lassen, anschließend die Hitze auf die mittlere Stufe reduzieren und 10 bis 12 min. leicht köcheln lassen; der Fenchel sollte recht weich sein.
- Die Sojasahne dazugeben, kurz erhitzen, abschmecken und ggf. nochmal nachwürzen.Sollte die Suppe noch zu stückig sein, oder wenn du es lieber "samtig" magst, mixe die Suppe einfach kurz mit einem Pürierstab durch. Das feine Fenchelgrün eignet sich wunderbar als kleines Topping.
Total lecker geworden! Bin total begeistert! Genau das richtige für verregnete Wintertage. Generell mag ich Fenchel sehr gerne. Von meiner Mutter kenne ich ihn nur als Tee oder ganz einfach in Öl, Zwiebeln und Kräutersalz angedünstet. Dein Rezept bringt alles zusammen, was ich besonders gerne mag: Fenchel, Ingwer und verschiedene Gewürze. Ich bin nämlich ein großer Fan von Gewürztees und da ist dieses Rezept genau nach meinem Geschmack. Seitdem ich von zuhause ausgezogen bin, probiere ich immer wieder neue Rezepte aus und werde jetzt gleich im Anschluss noch auf eurer Seite stöbern. Und vielen Dank für die allgemeinen Informationen zu Fenchel – super interessant! Ich kann mich nicht daran erinnern, Fenchel als Salat gegessen zu haben und möchte deine Anregung, ihn mit Nüssen und Äpfeln oder Tomaten zuzubereiten, auf jeden Fall umsetzen.
Hallo liebe Marianna,
und ganz lieben Dank für deinen netten Kommentar! 🙂
Das freut mich sehr, dass dir die Suppe so gut geschmeckt hat – und Danke für die Erinnerung, ich habe sie auch schon viel zu lange nicht mehr gegessen. 😉 Ich mag sie nämlich auch total gern, besonders jetzt zu dieser Zeit. Ich glaube, viele kennen Fenchel echt nur als Tee bei Krankheit und trauen sich deshalb nicht an das Gemüse ran. Als Salat kann ich ihn wirklich nur empfehlen. Ganz dünn geschnitten, zusammen z.B. mit Feldsalat und gerösteten Walnüssen, dazu ein leichtes Senfdressing – ein Traum. Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren und hier beim Weiterstöbern. Leider komme ich zeitlich gar nicht mehr wirklich dazu, den Blog weiterzuführen, aber ich hoffe, das ändert sich bald mal wieder. 😉 Liebe Grüße