…bitte nicht wundern, wenn das Rezept jetzt nicht so ganz zum Einstellungsdatum passt, aber als klar war, dass ich den Blog starte, habe ich ja schon fleißig Bilder gemacht. Und ich wollte mit dem Einstellen ungern bis zur nächsten Weihnachtszeit warten
Nun aber zum eigentlichen Thema: Kekse … Plätzchen … leckere Naschereien! Ich bin zwar nicht so die große Naschkatze, aber ein Keks geht doch immer, oder? Besonders in der Vorweihnachtszeit (wobei dieses Rezept natürlich auch zu jeder anderen Jahreszeit genutzt werden kann und darf. Und sollte.)
Ich muss gestehen, mit dem Teig ist es eine Art Hass-Liebe, weshalb ich ihn gerne den “Unperfekt-Teig” nenne. Oft habe ich mich geärgert, weil er klebte, weil er so weich war, weil ich die gewünschten Formen nicht ausstechen konnte… aber das Ergebnis überzeugt mich doch jedes Mal wieder und deshalb werde ich dieses Rezept trotzdem veröffentlichen und trotzdem immer wieder benutzen. Ein paar Tipps zur Verarbeitung folgen aber auch weiter unten. Ich habe versucht, das Rezept etwas zu verändern, etwa mit mehr Mehl, aber das schmeckte leider nicht so gut und die Kekse waren mir zu trocken.
Nun aber genug der negativen Dinge: wer sich trotz allem an das Rezept wagt, dem sage ich “gutes Gelingen” und “guten Appetit”!
Nicht nur für Weihnachten: Vegane Plätzchen
Zutaten
- 300 g Dinkelmehl
- 200 g vegane Butter bzw. Margarine (ich nehme Alsan)
- 110 g Puderzucker
- 80 g gemahlene Haselnüsse
- 5 EL Pflanzenmilch
- 1 TL Vanillinzucker
- etwas Zitronenschale
- etwas Zimt - bei Bedarf
Anleitungen
- In einer Schüssel die trockenen Zutaten mischen: Mehl, Nüsse, Puderzucker, Vanillinzucker, Zitronenschale (und ggf. Zimt).
- Nun Milch und Margarine portionsweise dazugeben und mit dem Handmixer (Knethaken) zu einem einheitlichen Teig verarbeiten. Geht natürlich auch mit einer Küchenmaschine, aber so ein Ding besitze ich leider (noch) nicht. Den Teig anschließend zu einer Kugel formen und samt der Schüssel für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Kurz vor Ablauf der Stunde Wartezeit den Backofen auf 180° C vorheizen.
- Die Arbeitsfläche etwas mit Mehl bestäuben, ebenso das Nudelholz. Bevor ich mit dem Ausrollen beginne, knete ich noch etwas Mehl in den Teig ein, so dass er nicht mehr ganz so klebrig ist. Und dann: fleißig ans Werk und ausgerollt! Wichtig: der Teig sollte nicht zu dünn gerollt werden, da er etwas "fluffig" ist. Ich lasse ihn immer etwa 4 bis 5 mm dick. Auch sollten die Ausstechmotive nicht allzu filigran sein, da ist der Teig nicht so ganz für geeignet und es gibt nur Plätzchenfrust statt Plätzchenlust!
- Extratipp: Teigreste gibt es bei mir übrigens nicht: den Rest, der sich nicht ausstechen lässt, forme ich zu einer Rolle, schneide sie mit dem Messer in Stücke, die ich etwas platt drücke - fertig. Wäre doch zu schade um den schönen Teig, nicht wahr?! Die ausgestochenen Plätzchen auf ein mit Backpapier oder Matte ausgelegtes Blech legen und ca. 10 min. backen.
- Nachdem die Plätzchen fertig gebacken und abgekühlt sind, können sie noch verziert werden. Ich habe da eine Vorliebe für dunkle Kuvertüre, die gibt eine leicht bittere, schön schokoladige Note und knackt beim Draufbeißen!