Hallihallo und erst mal noch ein fröhliches Happy New Year!
Ich hoffe, ihr seid gut reingekommen und ich wünsche euch für 2020 alles Gute, vor allem Gesundheit, und dass es ein tolles Jahr wird!
Als kleinen leichten Einstieg gibt es heute ein Rezept für euch, dass ich schon länger teilen wollte, aber irgendwie war nie die Zeit. Es ist auch gar nichts Besonderes, eher etwas aus der Kategorie “Einfach, aber effektiv”: ein selbstgemachtes Apfelkompott! Schnell und einfach herzustellen, dabei richtig lecker, gesund und sehr vielseitig einsetzbar.
Dort wo ich wohne, ist es recht ländlich und viele Menschen in der Umgebung haben Obstbäume im Garten, teilweise schon richtig alt. Das hat den Vorteil, dass man zu bestimmten Zeiten für kleines Geld allerlei Obst kaufen kann, das auf kleinen Tischen vor den Häusern steht. Auch Nüsse oder Gemüse gibt es in dieser Form häufig.
Finde ich richtig toll und nutze diese Angebote auch sehr gerne, denn zum einen habe ich dabei keinerlei Bedenken und fühle mich gut, Produkte “von privat” zu kaufen, da ich recht sicher bin, dass sie unbehandelt sind. Zum anderen möchte ich diese Angebote gern unterstützen. Mir persönlich ist es wurscht, ob ein Apfel perfekt rund ist, ob eine Gurke gerade ist, ob Früchte in paar kleine Makel haben, oder eben nicht. Im Gegenteil, selbst im Supermarkt greife ich oft zu den kleinen “Mängelexemplaren”, wenn ich welche sehe und errette sie ; )
Naja, und dass es für ein Kompott eh totel egal ist, wie die Äpfel aussehen, muss ich wohl nicht erwähnen ; )
Ich mag Kompott unheimlich gern wegen der Stücke! Schon damals bei Oma war das so: Kompott geht vor Mus! Die Zubereitung ist denkbar einfach, da kann wirklich nichts schiefgehen (behaupte ich jetzt mal). Wichtig ist, das Kompott in sterile, saubere Gläser zu füllen, so hält es sich mindestens ein paar Monate. Hübsch verpackt übrigens auch ein nettes Mitbringsel!
…wie ich die Gläser vorbereite, kannst du übrigens hier lesen: Bratapfelmarmelade
Dieses Kompott lässt sich ganz vielfältig verspeisen:
- zu Pancakes oder Crèpes
- mit Milchreis oder Grießbrei
- zu Reibekuchen
- mit Vanilleeis
- zu Kartoffeln
- zu diversen herzhaften Gerichten
- oder natürlich einfach pur!
Es lässt sich aber auch gut zu diversen Desserts verarbeiten, schaut mal hier, das habe ich damit gezaubert:
Dieser tolle Nachtisch ist ganz leicht zu machen: ich habe Apfelkompott geschichtet, im Wechsel mit Kokosjoghurt und gehackten Walnüssen – super lecker, das kann ich euch sagen! Und überlegt euch mal, wenn ihr Besuch bekommt und diesen Nachtisch in kleine Gläser füllt und präsentiert, was die Gäste für Augen machen werden! ….gefolgt von einem wohligen “Mmmmmh”.
Natürlich schmeckt das Kompott auch einfach nur mit Joghurt, aber die gehackten Nüsse bringen das gewisse (knackige) Etwas mit. Wer keine Nüsse mag oder verträgt, kann sie durch ein paar knusprig geröstete Haferflocken ersetzen. Eine weitere Möglichkeit ist, ein knuspriges Granola zu benutzen. Und wer es ganz besonders süß mag, kann natürlich auch Schokoraspeln nehmen ; )
Zum Schluss möchte ich noch ein Mal zitieren, was mal ein weiser Mensch gesagt haben muss: “An apple a day keeps the doctor away!” : D
Also ran an die Früchten, die nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund sind!
Apfelkompott – selbstgemacht
Kochutensilien
- Ein paar leere Schraubgläser (sauber und ausgekocht) / siehe Notizen unten
Zutaten
- 1 kg Äpfel (gut sind säuerliche)
- 100 ml Wasser
- etwas Zucker nach Geschmack
- etwas Zimt nach Geschmack
- optional 1 Sternanis (während des Kochens hinzufügen, vor dem Abfüllen wieder entfernen)
- optional etwas Zitronensaft
- optional Mark einer Vanilleschote
Anleitungen
- Die Äpfel schälen, entkernen und in ca. 2 x 2 cm große Stücke schneiden.
- Mit Wasser und den restlichen Zutaten in einen kleinen Topf geben. Bei mittlerer Hitze und unter regelmäßigem Rühren ca. 10 bis 15 min. köcheln lassen.
- Noch heiß in Gläser füllen, sofort verschließen und auf dem Kopf stehend auskühlen lassen.