Veganer Käsekuchen – klingt unmöglich? Ist es aber nicht ; )
Ich glaube, ich habe es ja schon das ein oder andere Mal erwähnt, dass man als Veganer, besonders heutzutage, nun wirklich auf Nichts verzichten muss. Und das gilt natürlich auch für einen Klassiker unter den Kuchen: den vegan Cheesecake!
Ich kann zwar nicht behaupten, dass Käsekuchen schon immer zu meinen liebsten Kuchen gehörte, aber gegessen habe ich ihn trotzdem gern. Früher war ich immer eher beim Team “Hauptsache, viel Sahne und Crème”, doch generell hat sich mein Naschverhalten in den letzten Jahren sehr verändert. Ich nasche wirklich nicht mehr viel und wenn, dann am liebsten etwas Selbstgemachtes, was dann meist selbstgebacken bedeutet. Ok, zu Schokolade sage ich auch nie Nein, aber die habe ich sehr selten zuhause… ; )
Früher gab es bei uns eher selten reinen Käsekuchen. Entweder gab es ihn mit Mandarinchen oder die Variante der Käse-Sahne-Torte, ebenfalls mit Mandarinen. Und da ich alles was trocken (oder wie ich sage: dröööch) ist, nicht so gern mag, durften auch bei der veganen Version ein paar Früchte nicht fehlen. Man sieht es leider nicht so gut, aber auf den Boden habe ich eine dünne Lage aus Erdbeeren gegeben.
Dazu kamen noch ein paar gemischte Beeren oben drauf. Ok, die waren hauptsächlich zur Deko da, das muss ich zugeben. Aber das Auge isst ja mit, oder?! ; )
Hier möchte ich, zum wiederholten Male, darauf hinweisen, dass ihr da natürlich ganz kreativ werden könnt und ganz nach eurem Geschmack Obst, Rosinen (Klassiker), Fruchtpürrée auf den Boden, oder sonstiges verwenden könnt. Probiert es einfach mal aus!
Der vegane Käsekuchen
- wird wirklich fest, keine Sorge ; )
- schmeckt fast wie das Original
- passt super auf jede Kaffeetafel
- überzeugt garantiert auch Nicht-Veganer (sollten die den Unterschied überhaupt bemerken)
- ist einfach in der Zubereitung und gelingsicher
- lässt sich ganz individuell gestalten
- ist nicht so süß
Eine der Hauptzutaten ist Sojajoghurt. Ich habe auch nur damit Erfahrung. Man schmeckt das Soja auch nicht wirklich raus, doch ich weiß, dass manche den Geschmack gar nicht leiden mögen oder vielleicht auch kein Soja essen können. Also probiert es ruhig mal mit einer anderen pflanzlichen Joghurt-Alternative aus. Dafür kann ich dann allerdings keine Gelinggarantie geben ; ) Berichtet mir aber gerne von euren Experimenten!
Die Zubereitung ist wirklich einfach und erfordert keine großen Backkünste. Aber seht selbst, hier kommt das Rezept!
…und ich weise wieder gerne darauf hin, doch mal auf meiner Instagram-Seite vorbei zu schauen,
dort gibt es noch viel mehr zu entdecken! : )
Wenn ihr auch einen Account habt und etwas von mir nachkocht, markiert mich auf jeden Fall,
damit ich eure Kreationen bewundern kann!
Veganer Käsekuchen / Vegan Cheesecake
Kochutensilien
- kleine Kuchenform, 20 cm Durchmesser
Zutaten
Für den Boden
- 170 g Mehl
- 15 g Zucker (ich empfehle Kokosblütenzucker)
- 1 EL Backpulver
- 2 – 2,5 EL vegane Butter (weich)
- 2 EL Pflanzenmilch
Für die Füllung
- 800 g Sojajoghurt (gut ist auch pflanzl. Skyr)
- 80 g Puddingspulver Vanille (2 Päckchen)
- 75 g Zucker
- 1 TL Vanillinzucker
- 3 TL Zitronensaft
Weitere Zutaten nach Lust und Laune
- Beeren, Rosinen, etc. …
Anleitungen
- Für den Boden Mehl, Zucker und Backpulver mischen. Nach und nach weiche Butter und Pflanzenmilch zufügen (Mixer mit Knethaken), bis alles gut vermischt und "bröckelig" ist.
- Den Backofen auf 180° C vorheizen.
- Den Bodenteig in eine gefettete kleine Kuchenform mit 20 cm Durchmesser geben und mit den Händen plattdrücken. Dabei den Rand etwas hochziehen. Vorerst in den Kühlschrank stellen.
- Für die Füllung alle Zutaten in eine Schüssel geben und kurz mit dem Mixer vermischen. Die Form mit dem Boden aus dem Kühlschrank holen und die Füllung hineingeben. Etwas rütteln, damit sich sich gleichmäßig verteilt und keine Luftlöcher entstehen.Solltest du Obst IM Kuchen benutzen wollen, natürlich erst auf dem Boden verteilen und dann die Masse einfüllen ; )
- Für 45 – 50 min. backen. (Evtl. Stäbchenprobe machen)Etwas abkühlen lassen, vorsichtig den Rand der Form lösen (ggf. vorab mit einem Messer dran längs fahren) und wenn gewünscht dekorieren.