Als Veganer hat man es ja des öfteren mit Kichererbsen bzw. mit dessen Wasser (Aquafaba) zu tun. Wenn ich also eine Komponente davon brauche, schaue ich immer, dass ich auch etwa zeitgleich etwas mit der anderen zaubern kann. Neulich brauchte ich das Aquafaba zur Herstellung von Granola, deshalb musste noch ein Rezept für die Verarbeitung der Kichererbsen her.
Da ich zwar gerne Hummus mag, aber irgendwann auch mal ne Pause drin sein muss, habe ich mich dann mal an Bratlingen versucht, die mir auch ganz gut gelungen sind, fand ich. Sie sind relativ fix gemacht und auch hier lässt sich – wie immer – der Geschmack über die verwendeten Gewürze ganz nach Belieben anpassen.
Vielleicht hast du Lust, das Rezept nachzukochen?! Wenn ja, gib mir gerne Bescheid, wie es dir geschmeckt hat und welche Gewürze DU verwendet hast.
Kichererbsen-Möhren-Bratlinge (vegan)
Zutaten
- 1 Glas / Dose Kichererbsen (Abtropfgewicht ca. 220 g)
- 20 g Ingwer
- 2 Knoblauchzehen
- 1 kleine Zwiebel
- 140 g Möhren
- nach Bedarf Salz, Pfeffer, Curry, Kreuzkümmel
- etwas Öl zum Anbraten
- nach Bedarf Mehl
optional
- etwas frische Petersilie oder andere Kräuter
Anleitungen
- Den Ingwer reiben und den Knoblauch abziehen und pressen. Die Zwiebel schälen und in sehr feine Würfel schneiden. Die Möhre(n) waschen und fein reiben.
- Die Kicherersen abtropfen lassen (falls nicht schon geschehen; sonst Wasser auffangen und was Tolles damit zubereiten!) und in eine Schüssel geben. Mit dem Pürierstab zerkleinern (es dürfen aber ruhig noch ein paar kleinere Stückchen vorhanden sein).
- Die restlichen Zutaten dazugeben, würzen und alles gut vermischen. Je nach Bedarf nach und nach etwas Mehl unterrühren. Die Masse sollte weder zu feucht noch zu trocken sein. Es kommt aber etwas auf die verwendeten Möhren an und wie gut die Kichererbsen abgetropft sind, darum mache ich hier keine genaue Angabe. Wenn gewünscht noch fein gehackte Kräuter unterrühren.
- Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, die Masse zu Bratlingen formen und darin anbraten, bis sie eine schöne Farbe bekommen haben. Ich würde dies lieber etwas länger bei weniger Hitze machen, dann hat auch der innere Kern der Bratlinge eine Chance, warm zu werden, bevor das Äußere schwarz ist ; )